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Faustregel

Aktualisiert: 28. Sept.


Häuser auf einem T-Shirt


Ich habe beim Selbermachen eine Faustregel: Etwas ist erst fertig, wenn es mir gefällt.


Man hat ja eine Vorstellung im Kopf oder ein Muster in der Hand und fängt so an mit einem Projekt. Erst dann wird einem klar, ob zum Beispiel der Stoff zum Schnitt passt oder die Idee in der Realität auch wirklich so gut ausieht, wie in der Fantasie. - Gar nicht immer! Und dann nehme ich Anpassungen vor.


Selbst wenn die Vorgabe sagt: So, du bist nun fertig! Gefällt mir das Ding nicht, muss ich leider widersprechen: Nein, fertig bin ich erst, wenn es mir gefällt.


Also mache ich weiter bis mir etwas gefällt. In den allerseltesten Fällen wird etwas nie fertig - will heissen, gefällt es mir nie und ich gebe auf. Meistens finde ich einen Knopf oder eine andere Farbe, ich schneide dran rum oder was auch immer nötig ist, um dem unfertigen Ding eine neue Ausstrahlung zu geben. Und zwar eine, über die ich dann richtig glücklich bin.


Eigene Ideen umsetzen, macht vermutlich noch glücklicher als Selbermachen.





Als Beispiel auf dem Foto dient hier ein Druck mit Textilfarbe auf olivefarbenem Trikot. Mir war der Kontrast orange-olive zu mässig. Also habe ich die Häuser-Sujets mit einem weissen Textil-Stift umrandet. Jetzt bin ich zufrieden. Ich mag ja auch die Freestyle-Wirkung, also kein Druck, als käme der aus einer Maschine.

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